Unterschiede

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public:macht_doch_mal [2015/05/07 15:47]
marco [3. Nutzungsgenehmigung]
public:macht_doch_mal [2015/05/14 02:02] (aktuell)
marco
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 ===== 2. Beteiligungsformate ===== ===== 2. Beteiligungsformate =====
    
-Die häufige Erwiederung,​ man müsse eben mehr ehrenamtliche Leute ansprechen verkennt ebenfalls die Realität. Die meisten ehrenamtlichen Kräfte sind zwar bereit, eine Barschicht abzureißen oder beim Aufbau zu helfen. Beim Abräumen oder bei den Zaunschichten lichten sich allerdings schon die Reihen und beim Aufräumen nach der Party stehen wir fast immer stundenlang mit ein paar wenigen Ambitionierten alleine auf dem Platz. Ganz zu schweigen von der ganzen Arbeit, die eine Veranstaltung bei der (teilweise wochen- oder monatelangen) Vorbereitung erzeugt. Denn wenn es um die planerische und operative Veranstaltungsvorbereitung inklusive Antragsstellung für Sondergenehmigungen und Gaststättenerlaubnis,​ GEMA-Meldungen,​ Versicherungsabschlüsse,​ Helferaufrufen,​ Belegungsplanerstellung,​ Ressourcen-Checks und Schichteinsatzplanung,​ Getränkebestellung,​ die Umsetzung von Veranstaltungsauflagen,​ gute PR, Technikbestellung,​ Kassenvorbereitung und und und geht, sind die letzten Ehrenamtlichen längst bei der Lohnarbeit, im Urlaub oder sonstwie über alle Berge. Und von der Nachbereitung,​ Dokumentation,​ Abrechnung und Steuerberater-Kommunikation fangen wir jetzt erst garnicht an. Fakt ist: die Beteiligung vieler Freiwilliger an Veranstaltungen macht Spaß und verleiht den Veranstaltungen einen besonderen Charakter. Für viele Aufgaben ist sie jedoch schlichtweg ungeeignet und führt zu Problemen, die am Ende auf den Schultern einiger Weniger ausgetragen werden, die mit den Prozessen vertraut sind. Aus diesem Grund haben wir letztes Jahr die Mitgliederkampagne ins Leben gerufen. Die Mitgliedsbeiträge finanzieren zwei Kräfte mit ca. 30% in der Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit. Dass das nicht für mehr mehr mehr Veranstaltungen ausreicht dürfte jedem, der halbwegs vernünftig rechnen kann einleuchten+Die häufige Erwiederung,​ man müsse eben mehr ehrenamtliche Leute ansprechen verkennt ebenfalls die Realität. Die meisten ehrenamtlichen Kräfte sind zwar bereit, eine Barschicht abzureißen oder beim Aufbau zu helfen. Beim Abräumen oder bei den Zaunschichten lichten sich allerdings schon die Reihen und beim Aufräumen nach der Party stehen wir fast immer stundenlang mit ein paar wenigen Ambitionierten alleine auf dem Platz. Ganz zu schweigen von der ganzen Arbeit, die eine Veranstaltung bei der (teilweise wochen- oder monatelangen) Vorbereitung erzeugt. Denn wenn es um die planerische und operative Veranstaltungsvorbereitung inklusive Antragsstellung für Sondergenehmigungen und Gaststättenerlaubnis,​ GEMA-Meldungen,​ Versicherungsabschlüsse,​ Helferaufrufen,​ Belegungsplanerstellung,​ Ressourcen-Checks und Schichteinsatzplanung,​ Getränkebestellung,​ die Umsetzung von Veranstaltungsauflagen,​ gute PR, Technikbestellung,​ Kassenvorbereitung und und und geht, sind die letzten Ehrenamtlichen längst bei der Lohnarbeit, im Urlaub oder sonstwie über alle Berge. Und von der Nachbereitung,​ Dokumentation,​ Abrechnung und Steuerberater-Kommunikation fangen wir jetzt erst garnicht an. Fakt ist: die Beteiligung vieler Freiwilliger an Veranstaltungen macht Spaß und verleiht den Veranstaltungen einen besonderen Charakter. Für viele Aufgaben ist sie jedoch schlichtweg ungeeignet und führt zu Problemen, die am Ende auf den Schultern einiger Weniger ausgetragen werden, die mit den Prozessen vertraut sind. Aus diesem Grund haben wir letztes Jahr die Mitgliederkampagne ins Leben gerufen. Die Mitgliedsbeiträge finanzieren zwei Kräfte mit ca. 30% in der Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit. Dass das nicht für immer mehr Veranstaltungen ausreichtdürfte jedem einleuchten, der halbwegs vernünftig rechnen kann. 
  
 ===== 3. Nutzungsgenehmigung ===== ===== 3. Nutzungsgenehmigung =====
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 Natürlich könnte man das bezahlte Team verstärken und die Gehälter aus den erhöhten Veranstaltungserlösen bezahlen. Ohne eine Nutzungsgenehmigung sind wir jedoch nach wie vor auf umständliche und langwierige Sondergenehmigungsanträge angewiesen, um die Veranstaltungen ordentlich bewerben sowie wirtschaftlich und sicher durchführen zu können. Sondergenehmigungen gibt es eigentlich bis zu drei pro Jahr. In unserem Fall hat man "​großzügig"​ ein Auge zugedrückt und uns 6-7 pro Jahr zugestanden. Dass man für sieben große Events keinen verbindlichen Personalstab aufbaut und einlernt, dürfte ebenfalls jedem klar sein. Denn ein Mindestmaß an Kontinuität und Verbindlichkeit ist sowohl für die Mitarbeiter selbst, als auch die Qualität ihrer Arbeit notwendig. Das kommt nur mit der Erlaubnis, regelmäßig veranstaltungen zu können, eben der Nutzungsgenehmigung. ​ Natürlich könnte man das bezahlte Team verstärken und die Gehälter aus den erhöhten Veranstaltungserlösen bezahlen. Ohne eine Nutzungsgenehmigung sind wir jedoch nach wie vor auf umständliche und langwierige Sondergenehmigungsanträge angewiesen, um die Veranstaltungen ordentlich bewerben sowie wirtschaftlich und sicher durchführen zu können. Sondergenehmigungen gibt es eigentlich bis zu drei pro Jahr. In unserem Fall hat man "​großzügig"​ ein Auge zugedrückt und uns 6-7 pro Jahr zugestanden. Dass man für sieben große Events keinen verbindlichen Personalstab aufbaut und einlernt, dürfte ebenfalls jedem klar sein. Denn ein Mindestmaß an Kontinuität und Verbindlichkeit ist sowohl für die Mitarbeiter selbst, als auch die Qualität ihrer Arbeit notwendig. Das kommt nur mit der Erlaubnis, regelmäßig veranstaltungen zu können, eben der Nutzungsgenehmigung. ​
  
-Und nund der Clou: Erst wenn alle Auflagen aus dem Bauantrag erfüllt sind - sowohl jene für den Veranstaltungsbetrieb,​ als auch die für die Ateliergemeinschaft,​ erfolgt die Bauabnahme und die Erteilung der Nutzungsgenehmigung. Vereinfacht gesagt: Ohne Ateliergemeinschaft keine Nutzungsgenehmigung! ​Comprende ? +Und nund der Clou: Erst wenn alle Auflagen aus dem Bauantrag erfüllt sind - sowohl jene für den Veranstaltungsbetrieb,​ als auch die für die Ateliergemeinschaft,​ erfolgt die Bauabnahme und die Erteilung der Nutzungsgenehmigung. Vereinfacht gesagt: Ohne Ateliergemeinschaft keine Nutzungsgenehmigung! ​ 
  
 +~~DISCUSSION:​off~~